Ein «Biest» für die BASPO-Sportwissenschaft
Der Neubau des Gebäudes «Lärchenplatz» im Nationalen Sportzentrum Magglingen wird seit letztem Dezember genutzt. Nun wurde dem sportwissenschaftlichen Vorzeigebau mit dem grossen Laufband ein weiteres «Organ» eingepflanzt. Und das auf spektakuläre Art und Weise.

Mächtig, wuchtig, imposant – das nigelnagelneue Laufband der Firma «h/p/cosmos» macht Eindruck. Die Zahlen dazu ebenfalls: 4,5 x 3 m Lauffläche, über 11'500 kg Gewicht, bis 50 km/h Bandgeschwindigkeit und bis zu 25 Prozent Steigung. Dem «Lärchenplatz» wurde Ende Januar punkto Dimensionen ein regelrechter Koloss eingebaut. Der offizielle Name des Geräts ist denn auch vielsagend «The Beast».
Essenziell für den Schweizer Spitzen- und Leistungssport
Das neue Laufband ersetzt das Vorgänger-Modell, das seit 16 Jahren im sogenannten Nordic Pavillon im Einsatz ist. Es ermöglicht sportartspezifische Leistungsdiagnostik für verschiedene Disziplinen wie Skilanglauf, Biathlon oder Mountainbike.
Dies beinhaltet die Erfassung relevanter Leistungsfaktoren wie die maximale Sauerstoffaufnahme, Leistung an der Laktatschwelle und Kapazitätstestleistung. Zusätzlich lassen sich Wettkampfstrecken simulieren, welche Athletinnen und Athleten im Hinblick auf Grossevents wie Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften das physiologische Anforderungsprofil des Events trainieren lassen.
Einbau wie beim Flaschenschiff
Der Einbau des Laufbands hatte es in sich: Planungsverzögerungen verunmöglichten eine logistisch simplere Einbau-Variante während der Bauphase. Entsprechend musste eine nachträgliche Einpassung angedacht werden. Dafür wurde ein Teil der Nordfassade so vorbereitet, dass diese wieder geöffnet werden kann, um das Laufband nachträglich mit LKW, Pneukran und Schienensystem einsetzen zu können.
Im Innern wird die Spezialfracht nun mit einer Bodenkonstruktion aus Holz eingekleidet und für die Nutzung vorbereitet. Ab Mitte Mai soll das BASPO-«Biest» im Regelbetrieb laufen.











