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MitteilungVeröffentlicht am 11. April 2025

EHSM-Masterstudierende kriegten Einblick in internationale Verbandspolitik

Als nur eine von drei Frauen an der Spitze eines internationalen Sportverbands besuchte Regula Meier, Präsidentin des Internationalen Verbands für Skibergsteigen, die Studierenden des Master Spitzensport der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM für ein Gastreferat.

Wie wehrt sich ein verhältnismässig kleiner Sportverband im Haifischbecken der internationalen Sportpolitik? Wie funktioniert dieser Verband auf Freiwilligenarbeit basierend? Und welche Hürden sind für diesen vor einer Olympia-Partizipation zu nehmen? Diese und weitere Fragen beleuchtete Regula Meier als Präsidentin des globalen Dachverbands des Skibergsteigens den Studierenden des Masterstudiengangs «Spitzensport» der EHSM in einer Gastvorlesung Anfang April.

Die Schweizerin, die den aufstrebenden Verband seit 2021 präsidiert, stellte ihren Sport und dessen Verbandsstruktur vor und machte insbesondere auf die finanziellen Herausforderungen aufmerksam. Den Studierenden bot sich nach den Besuchen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Europäischen Fussballverbandes (UEFA) in der Vorwoche so ein Blick hinter die Kulissen eines im Vergleich kleinen internationalen Sportverbands.

«Milano Cortina 2026» als Türöffner?

Für die International Ski Mountaineering Federation (ISMF) stehen die wohl wichtigsten Monate ihrer Existenz überhaupt an: Im Winter 2026 darf der globale Dachverband des Skibergsteigens in Italien erstmals überhaupt an Olympischen Winterspielen teilnehmen. Für den noch jungen und relativ kleinen Verband bietet das gerade punkto Visibilität und Sponsoren-Akquisitation eine einmalige Chance. Gleichzeitig entsteht dadurch aber auch immenser Druck, wie Meier vor einem Dutzend Studierender im «Studio 21» ausführte.

Bundesamt für Sport BASPO