MitteilungVeröffentlicht am 8. Juli 2022

Auch eine «Magglingerin» bastelt am EM-Traum

Von der EHSM an die Seitenlinie: Marisa Wunderlin (34) ist Fussballtrainerin mit Leib und Seele und unterstützt das Schweizer Frauen-Fussball-Nationalteam auch in England an der Europameisterschaft 2022 als Assistenztrainerin. Ein Kurz-Interview mit der nimmermüden Ostschweizerin – die wir immer noch als Magglingerin sehen.

Marisa, deine Hauptaufgabe in der Nati?
Neben vielen anderen Aufgaben unterstütze ich unseren Trainer Nils Nielsen auf und neben dem Platz vor allem im taktisch-technischen Bereich.

Wie lange bist du schon Teil des A-Nationalteams?
Ich habe diesen Job im Januar 2019 angefangen, war damals noch zu 50 Prozent an der EHSM im Team von Markus Tschopp angestellt und konnte die beiden Aufgaben super kombinieren. Heute arbeite ich 50 Prozent für die Nati und 50 Prozent als Headcoach beim FC St. Gallen-Staad. Nun freue ich mich auf die EM und den ersten grossen Meilenstein mit unserer Schweizer Auswahl.

Vermisst du deinen früheren Arbeitsort in Magglingen?
Ich freue mich immer, wenn ich meine ehemaligen Arbeitskolleginnen und -kollegen sehe. Magglingen fehlt mir schon ab und zu, vor allem die Menschen und der Austausch mit ihnen. Aber ich bin mit meinen jetzigen Jobs so happy, dass ich derzeit nicht tauschen möchte. Mal schauen, was die Zukunft bringt. Eine Rückkehr? Sag niemals nie – wenn sie mich denn überhaupt noch wollen (lacht).

Was erwartest du von euch an der EM?
Die Gruppenspiele sind schon extrem schwierig. Aber in einem Turnier braucht es manchmal ganz wenig, der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist schmal. Wenn du was erreichen willst, musst du auch daran glauben. Träumen, gleichzeitig realistisch bleiben und jeden Tag hart dafür arbeiten, dann kommt’s gut.

Wir wünschen Marisa und der ganzen Nati viel Erfolg in England!

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